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ABFALL LEXIKON - O

 

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Ökologisches Gleichgewicht

Organischer Abfall


 

ÖKOLOGISCHES GLEICHGEWICHT

 

Ein Ökosystem befindet sich dann in einem ökologischen Gleichgewicht, wenn sein Zustand statisch ist, sich also ohne Einwirkungen von außen nicht verändert. 
In der Regel ist ein Ökosystem - also die in einem räumlich abgegrenzten Gebiet vorkommenden Elemente der belebten und unbelebten Umwelt - dazu in der Lage, bestimmte Veränderungen selbstständig auszugleichen. Als Beispiel sei hierfür das vermehrte Auftreten eines Schädlings angeführt, welches zur Folge haben wird, dass auch die Population seiner Feinde bis zu einem Punkt zunehmen wird, in welchem das ökologische Gleichgewicht wiederhergestellt ist.

Durch den vermehrten Eingriff des Menschen in die verschiedensten Ökosysteme geht ebendiese Fähigkeit zur Selbstregulation immer mehr verloren; als Folgen dieser Entwicklung können beispielsweise der Rückgang bzw. das Aussterben von Tier- und Pflazenarten, Klimaveränderungen oder das Absterben von Gewässern genannt angeführt werden.


 

ORGANISCHER ABFALL

 

Zu den organischen Abfällen gehören all jene Abfälle pflanzlicher oder tierischer Herkunft, die biologisch abbaubar sind. Der Anteil der organischen Abfälle am gesamten Hausmüllaufkommen liegt in Deutschland bei im Schnitt 40%.

Unterschieder werden die organischen Abfälle in kompostierbare und nicht-kompostierbare Abfälle. Zu den kompostierbaren Abfällen gehören beispielsweise:

Organischer Abfall

  • Obst- und Gemüsereste (roh)
  • Kartoffel- und Eierschalen
  • Kaffeefilter und Teebeutel
  • Laub, Gras, verwelkte Blumen u.ä.
  • Baum- und Strauchschnitt
  • Blumenerde

Zu den nicht-kompostierbaren Abfällen gehören beispeilsweise:

  • Speisereste (gekocht)
  • verdorbene Lebensmittel
  • Kleintierstreu
  • Asche und Straßenkehricht
  • Holz